#Butt vom Er
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lorenzlund · 2 months ago
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In Hannovers Straßenbild fehlen seit Tagen überdeutlich und für jeden gut herauserkennbar die über 40-jährigen unter den Männern zuhauf schon auch auf den Bürgersteigen nahezu überall und in wirklich allen Vierteln, bei frühmorgendlichen Spaziergängen erneut von mir gemachten, so wie ich einer auch bin (Mit selber schon 61)!
Frauen überwiegen dabei klar!
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horseweb-de · 2 months ago
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knobloch-konfigurator · 2 years ago
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Im Märchenwald
An einer Kreuzung zu stehen und nicht so recht zu wissen, ob man nun links, rechts oder geradeaus weitermarschieren soll, ist ein mehrere tausend Jahre altes Problem. Es wird deshalb nicht nur in der griechischen Mythologie thematisiert, sondern spielt auch in neueren Geschichten wie Grimms Märchen eine wichtige Rolle. Bei der Konfiguration einer Briefkastenanlage sollte es trotz der Fülle der Möglichkeiten nicht ganz so dramatisch zugehen, aber so eine Hilfestellung haben wir auch für Sie – natürlich in einer modernen Version.
Sie planen derzeit an einem Mehrparteienhauses – egal, ob Neubau, Umbau oder Modernisierung, und der Haupteingang soll mit einer zeitgemäßen Briefkastenanlage (natürlich von KNOBLOCH) nicht nur optisch, sondern auch funktional aufgewertet werden? Die dazugehörigen Bestimmungen, Verordnungen, Angebote der Handwerker stapeln sich auf Ihrem Schreibtisch, obwohl noch nicht einmal endgültig klar ist, wie die Anlage ausgestaltet wird und wo sie stehen soll?
Die nicht so gute Nachricht: Hexenhäuser in dunklen deutschen Wäldern sind heutzutage nur noch in Handynetz-Funklöchern zu finden, und das Labyrinth des Minotaurus existiert wohl doch nur in der Sage, gefunden hat es jedenfalls noch niemand. Die gute: mit dem KNOBLOCH Konfigurator geht es auch ohne improvisierte Wegweiser – zumindest für Briefkastenanlagen.
Art und Aufstellort
Wenn Sie auf den Link geklickt haben (haben Sie doch wohl?) werden Sie als Erstes nach der Platzierung gefragt: soll die Anlage auf der Wand angebracht werden oder in ihr? Alternativ neben dem Hauseingang als Türseitenteil, am Zaun in der Nähe der Gartentür oder Zufahrt, an einer Mauer mit Durchwurf – oder freistehend an beliebiger Stelle?
Als nächstes geht es um die Art der Verkleidung. Je nach Anlagentyp stehen hier etliche Optionen zur Verfügung, die vom einfachen rechteckigen Abdeckrahmen über Rundkanten in verschiedenen Größen bis zur Schattenfuge gehen. Für Türseitenteil- oder komplett im Freien montierte Anlagen kann der Rahmen eine Regenkante haben, die das Postgut vor schlechtem Wetter schützt, briefkästen konfigurator.
Formen, Farben und Lacke
Unsere Modelle sind mit Oberflächen aus Edelstahl und in einer großen Auswahl von Standardfarben für die Pulverlackbeschichtung verfügbar. Wenn das nicht bunt genug ist, steht Ihnen optional die gesamte RAL-Farbpalette offen – und falls Sie selbst dort nicht fündig werden: wir bieten über unsere Kooperation mit entsprechenden Spezialisten auch Effektlacke und haptisch Strukturiertes an.
Die Orientierung (senkrecht oder waagrecht) ist bei vielen Modellen ebenfalls frei wählbar, genauso wie die Entnahme des Postguts von der Vorder- oder der Rückseite. Ein weiterer wesentlicher Punkt: die Größe eines einzelnen Fachs (Stichwort Europanorm EN 13724) sowie die Anzahl der Fächer und ihre Anordnung (übereinander, nebeneinander oder – bei größerer Zahl – in einem Raster mit Zeilen und Spalten).
Funktionselemente
Mit dem Eingang Ihres Hauses kommen Besucher als erstes in Kontakt, er ist – falls wir das tatsächlich noch nie erwähnt haben sollten – sozusagen Ihre Visitenkarte. Dementsprechend wichtig ist die sorgfältige Abstimmung der einzelnen Elemente. Unsere Briefkastenanlagen lassen sich wahlweise mit einem Klingeltableau, einem Lichttaster sowie einer Sprechanlage mit optionaler Videokamera ausrüsten.
Wenn die entsprechende Technik bereits bauseits vorhanden ist, profitieren Sie einfach nur vom Design aus einem Guss und wählen eine Variante, die sich auf ein Sprechsieb und/oder Aussparungen für eine Videokamera beschränkt. Die räumliche Anordnung dieser Elemente kann optional nach Ihren Vorgaben erfolgen.
Nichts wirklich Passendes gefunden?
Es kann natürlich sein, dass das alles immer noch nicht so ganz das Richtige ist für Sie. Unser Briefkasten Konfigurator ist dann zwar erst einmal am Ende seines Lateins – aber wir noch lange nicht. Schicken Sie uns einfach eine Skizze, egal ob Maßzeichnung am PC oder mit Buntstift auf Butterbrotpapier. Wir finden immer eine Lösung.
Und sonst noch?
Als älteste Briefkastenfirma Deutschlands sehen wir uns natürlich auch in Sachen Geschichtsbewusstsein in einer gewissen Verantwortung: während die griechische Variante mit dem Ariadnefaden im Labyrinth des Minotaurus bestens funktionierte, waren bei Hänsels Brotstückchen nur die „kleinen Tiere des Waldes“ glücklich – nämlich über das unerwartete Frühstück.
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julianbrandtrelated · 5 years ago
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I got an answer: 07-10-2019
You want it? You get it. This post is probably gonna be super loooong, so be prepared. Sorry if the spacing is weird, tumblr is a bitch. Of course, german + english. FYI: I was listing to Simmer by Mahalia and Babygirl by Shindy.
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Julian Brandt:
In meinen Augen ist und bleibt Julian ein super zärtlicher Liebhaber. Zumindest meistens. Ich denke er gibt sehr gerne, möchte sich aber hin und wieder auch zurücklehnen und genießen könnten. Bei Julian ist Versöhnungssex eine große Sache, da wir ja wissen, dass er manchmal Sachen nicht ganz durchdenkt bevor er sie zum besten gibt. Dadurch, kann ich mir vorstellen, entstehen bestimmt auch in einer Beziehung mal Konflikt und so lässt sich das natürlich einfach wieder „klären“. Derber kann er aber sicherlich auch werden, vor allem dann wenn du frech bist und ihn auf die Palme bringst oder es bei einem Spiel nicht wie gewünscht lief. Dann werden natürlich sämtliche Positionen nach seinen Wünschen abgearbeitet. Selbstverständlich ist dann auch der Ton etwas rauer. Zum Ende gibt es natürlich wieder Streicheleinheiten. In my eyes Julian is and remains a super tender lover. Most of the time at least. I think he likes to give very much, but would also like to lean back and enjoy from time to time. For Julian, make-up sex is a big deal, because we know that sometimes he doesn't think things through before he talks about them. This, I can imagine, will certainly lead to conflict in the relationship and so it can of course simply be “clarified". But he can certainly also become a bit rougher, especially if you are cheeky and get him on his toes or if it didn't go as planned in a game. Then, of course, all positions are processed according to his wishes. Of course the sound is a bit rougher then too. At the end, of course, cuddle time.
Julian liebt es zu Kuscheln, kein Geheimnis. Wahrscheinlich muss er eher dich zum Kuscheln zwingen, nicht du ihn. Er scheint ein sehr anhänglicher und liebebedürftiger Liebhaber zu sein, welcher sich auch nicht ziert offen nach Aufmerksamkeit zu verlangen. Julian loves to cuddle, no secret. He'll probably have to force you to cuddle with him, not you him. He seems to be a very affectionate and loving lover, who also does not hesitate to demand attention openly.
Julian teilt nicht gerne. Ich denke schon, dass er ein recht eifersüchtiger Typ ist. Wahrscheinlich ist er einer, der es eher verheimlicht und so tut als wäre nichts. Logischerweise sprechen aber seine schlechte Laune und abweisende Art Bände. Solange er deinen Kumpel kennt, mit dem du abhängst, und er für sich selbst sicher feststellen kann, dass dort keine romantischen Gefühle im Spiel sind, wird es wohl in Ordnung gehen. Geht es jetzt aber um irgendeinen, ihm fremden Typen aus deinem Freundeskreis, von dem er vielleicht auch vorher noch nie was gehört hat, sowas wird ihm sicherlich ein wenig Kopfzerbrechen bereiten, denn du bist natürlich ein Teil seiner Familie und das soll auch so bleiben. Julian doesn't like to share. I do think he's a jealous guy. He's probably one to hide it and pretend it's nothing. Logically, however, his bad mood and dismissive nature speak volumes. As long as he knows your buddy you're hanging out with, and he can tell for sure for himself that there are no romantic feelings in play, it's likely to be okay. But if it’s about some strange guy from your circle of friends, of whom he may have never heard anything before, something like that will certainly cause him some headaches, because of course you are a part of his family and that should remain like that.
Romantik wird bei Julian nicht an erster Stelle stehen. Ich glaube kaum, dass man von ihm herzerweichende Worte erwarten kann. Er wird schon mal einen romantischen Abend planen können, aber irgendwo ist dann bei ihm wohl auch Schluss. Bei ihm schwingt bei mir irgendwie immer das Gefühl mit, dass er vieles nicht ganz ernst nimmt und eher über romantische Aktionen, wie ein 12-jähriger, schmunzelt. Romanticism won't be Julian's number one priority. I don't think you can expect him to say words that will set your heart racing. He'll be able to plan a romantic evening, but that’s probably it. With him I always get the feeling that he doesn't take many things very seriously and rather smiles about romantic actions, like a 12-year-old.
Verwöhnt wirst du mit vielen Streicheleinheiten. Er wird auch sehr viel Wert darauf legen, dass ihr euch oft seht, er ist ja doch immer mal unterwegs und hat Termine, kann man also auch nicht als völlig selbstverständlich ansehen. Julian wird auch sehr gerne mit dir Essen gehen und das nicht nur bei McDonald’s. Sonst gibt es natürlich hier und da mal ein paar Ohrringe, Schuhe oder Handtaschen. You will be spoiled with a lot of cuddle time. He will also pay attention the fact that you often see each other, he’s quite often on the road and has appointments, so you can't take it for granted either. Julian will also love to take you out to dinner and not only at McDonald's. Otherwise there are of course here and there some earrings, shoes or handbags.
Vorlieben, ganz allgemein. Julian Brandt ist für mich der Inbegriff von einem Feedbackficker. Er hört äußerst gerne wie gut er im Bett ist. Eine seiner weiteren Vorlieben ist Schlafen. Ich bin sehr überzeugt, dass er gerne und, wenn möglich, auch lange schläft. Sonst, er hört gerne Musik und zockt sehr gerne und intensiv. Besondere Vorliebe: Shoppt gerne hässliche Lappen und nennt diese Kleidung. Preferences, in general. Julian Brandt is for me the epitome of a feedbackfucker. He likes to hear how good he is in bed. One of his other preferences is sleeping. I am very convinced that he likes to sleep and, if possible, sleep for a long time. Otherwise, he likes listening to music and playing playstation very much and intensively. Special Preference: Likes to shop for ugly rags and calls them clothes.
Stöhnen? Zwei Wörter. Moan Compilation. Safe ist er lauter als du. Moaner? Two Words. Moan Compilation. He’s probably louder than you.
Das erste „Ich Liebe Dich“ kommt unverhofft, zufällig und von Julian. Wahrscheinlich durftest du Fortnite bei ihm spielen und überrascht ihn mit deinen Skills und dann rutscht es ihm einfach so raus. Komplett überwältigt. The first “I love you” comes unexpected, by chance and from Julian. Probably you were allowed to play Fortnite with him and surprise him with your skills and then it just slips out. Completely overwhelmed.
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Niklas Stark:
Niklas. Der kleine Welpe Niklas. Ich glaube wir unterschätzen Niklas gewaltig. Er wirkt immer so niedlich, unschuldig und manchmal auch ein wenig trottelig. Im Bett, kann ich mir vorstellen, ist nichts mehr vom drolligen Welpen übrig. Er weiß was er will und was ihm gefällt. Ich will trotzdem daran glauben, dass er manchmal zu schüchtern ist dir zu sagen, wenn er mal etwas spezielleres ausprobieren will. Du den Ton öfters im Bett angeben und er, genüsslich, folge leisten. Die ganze Sache kann sich selbstverständlichen auch drehen. Hat er einen schlechten Tag und du nervst ihn auch noch mit belanglosen Sachen? Liebe Grüße an deinen Hinten. Niklas. The little puppy Niklas. I think we underestimate Niklas enormously. He always seems so cute, innocent and sometimes a little clumsy. In bed, I can imagine, there is nothing left of the cute puppy. He knows what he wants and what he likes. I still want to believe that sometimes he's too shy to tell you when he wants to try something more special. You often set the tone in bed and he, pleasurably, follows. The whole thing can of course turn itself around. Is he having a bad day and you're pissing him off with petty things? Greetings to your butt.
Welpen schmusen gerne, so auch Niklas. Er ist bestimmt auch ein recht anhänglicher Typ, jedenfalls im privaten Bereich. Wenn er könnte, würde er den ganzen Tag nur mit dir auf der Couch verbringen. Kuscheln stell ich mir auch alleine durch seine Größe und Kraft so angenehm vor, wenn du dann auf der Couch eingeschlafen bist, trägt er dich safe auch ins Bett. Puppies like to cuddle, so does Niklas. I'm sure he's also a very affectionate guy, at least in his private life. If he could, he'd spend all day with you on the couch or in bed. I imagine cuddling also alone by his size and strength so pleasant, if you then fall asleep on the couch, he will carry you to bed.
Ich glaube auch hier, dass Niklas schon recht eifersüchtig sein kann, das aber offen zeigt. Er wird das safe ansprechen wenn ihm eine Beziehung die du zu einem Kumpel hast, nicht passt, beziehungsweise seiner Meinung nach zu eng ist. Wir haben ja schon festgestellt, dass Niklas dich wie eine Königin verehren wird und dich natürlich auch nicht verlieren will. Deshalb ist er wahrscheinlich nicht so der Freund davon, wenn du mit anderen Typen chillst und er nicht dabei ist. I also believe that Niklas can be quite jealous, but shows it openly. He will talk about it if a relationship you have with a buddy doesn't suit him, or is too close in his opinion. We have already noticed that Niklas will worship you like a queen and of course does not want to lose you. That's why he's probably not so happy when you chill with other guys and he's not there.
Niklas hat eine romantische Ader. Er kennt dich gut genug und weiß wie er dich um den Finger winkeln kann. Er macht bestimmt auch volles Programm mit Anzug,Musik und Rosenblättern hin und wieder wenn du beispielsweise mal einen schlechten Tag hattest oder er unterwegs war und ihr euch deshalb nicht sehen konntet. Niklas has a romantic streak. He knows you well enough and knows how to wrap you around his finger. He certainly does a full program with suit, music and rose petals every now and then, for example if you had a bad day or he was away and you couldn't see each other.
Verwöhnt wird im Hause Stark mit vielen Geschenken. Da gibt’s alle paar Tage was schickes zum Anziehen oder eine teure Handtasche, weil er wahrscheinlich glaubt, dass er dich nur so halten kann. Bestimmt ist er auch ein Blumenfan und schenkt dir gerne welche. Wenn die Beziehung dann etwas älter ist, gibt’s als Geschenk vielleicht sogar einen Welpen. The Stark house spoils you with many gifts. Every few days there's something fancy to wear or an expensive handbag because he probably thinks he can only hold you that way. I'm sure he's a flower fan too, and he'll be happy to give you some. When the relationship is a little older, you might even get a puppy as a present.
Wie gesagt, Niklas weiß safe auf was er steht und was er will. Ich denke er ist eher so der Geber im Bett und legt deshalb äußerst gerne die mündliche Prüfung bei dir ab. Er zockt bestimmt auch recht oft, vor allem wenn du keine Zeit für ihn hast, oder er hört Musik. Besondere Vorliebe: Haarpflegeprodukte kaufen und sie nie verwenden. Like I said, Niklas knows what he likes and what he wants. I think he is rather the giver in bed and therefore likes to take the oral exam with you. He probably plays playstation a lot too, especially when you don't have time for him, or he listens to music. Special preference: Buy hair care products and never use them.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Niklas auch mal laut sein kann im Bett, es aber eher dir überlässt. Er verbringt ja seine meiste Zeit zwischen deinen Beinen, da braucht er ja auch gar nicht laut zu sein. I am pretty sure that Niklas can also be loud in bed, but rather leave it to you. He spends most of his time between your legs, he doesn't need to be loud there.
Niklas würde am liebsten schon nach ein paar Tagen „Ich Liebe Dich“ sagen, weiß aber, dass es wahrscheinlich ein wenig zu viel ist. Ich denke du wirst es zu erst sagen, und er direkt hinterher weil er schon so lange wartet, es aber nicht vorher sagen wollte um dich nicht zu überfordern. Niklas would like to say “I love you" after a few days, but knows that it is probably a little too much. I think you'll say it first, and he'll say it right afterwards because he's been waiting so long, but didn't want to say it before so as not to overstrain you.
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Roman Bürki:
Roman ist und bleibt für mich ein Daddy, der es gerne etwas härter hat. Um den wirklich harten Roman herauszukitzeln musst du seine Nerven schon gehörig strapazieren, was hin und wieder einfach sein muss. Mit Roman macht wahrscheinlich sogar diskutieren Spaß, weil du einfach weißt was dann später passieren wird. Roman gibt natürlich so gut wie immer den Ton an. Ausnahmen gibt es auch, vielleicht dann wenn er keinen so guten Tag hatte und eher mal dir die Kontrolle überlässt. Einfach zurücklehnen und sich von dir verwöhnen zu lassen nach einem anstrengenden Training. Was kann Daddy Roman mehr wollen? Roman is and will always be a daddy to me who likes it a little harder. In order to tickle out the really hard Roman you have to strain his nerves a lot, which has to be done every now and then. With Roman it's probably even fun to discuss, because you just know what will happen later on. Roman, of course, almost always sets the tone. There are exceptions too, maybe when he didn't have such a good day and lets you take control. Just sit back and let him be pampered by you after a hard workout. What more can daddy roman want?
Ich glaube mit Roman kann man auch gut kuscheln, auch wenn er’s vielleicht nicht immer zu will und du ihn eventuell auch mal zwingen musst. Wenn du dann aber mit ihm auf der Couch oder im Bett liegst, er dann seine starken Arme um dich schließt, ist die Sache doch schon gelaufen. Ob du ihn dann vorher nerven musstest oder er von ganz alleine angekrochen kam, schon vergessen. I think with Roman you can also cuddle well, even if he may not always want to and you might have to force him sometimes. But if you lie with him on the couch or in bed, and he closes his strong arms around you, things are already over. Whether you had to annoy him before or he came crawling all by himself, it’s all forgotten already.
Einerseits denke ich ist Roman die Eifersucht in Person und tötet einfach jedes männliche Wesen in deinem Umkreis mit seinem Blick. Andererseits interessiert es ihn wahrscheinlich überhaupt nicht was du mit deinen Kumpels machst, weil er einfach so selbstgefällig ist und weiß was du an ihm hast. Es gibt definitiv auch bei Roman Grenzen, die klärt er dann aber mit deinem Kumpel direkt. On the one hand, I think Roman is jealousy in person and simply kills every male being in your circle with his gaze. On the other hand, he probably doesn't care at all what you do with your buddies because he's just so complacent and knows what you have with him. There are definitely limits to Roman, but he clarifies them directly with your buddy.
Irgendwie schätze ich Roman nicht als Romantiker ein. Hier mal ein paar Blumen, da mal ein netter Abend, dass war’s dann aber auch schon. Für die Romantik bist du im Hause Bürki zuständig. Mit ein bisschen Überredungskraft  legt er sich aber auch mit dir in die Badewanne voller Rosenblätter. Somehow, I don't consider Romantic to be a romantic. Here a few flowers, there a nice evening, but that’s it. You are responsible for the romance in the Bürki house. But with a little persuasion, he will lie down in the bathtub full of rose petals with you.
Muss er dich wirklich noch verwöhnen? Dir gehört Roman fucking Bürki. Nichtsdestotrotz sponsert er dir zuverlässig alles was du dir nur wünscht und du musst nicht mal was sagen. Schmuck, Schuhe und wenn du ganz artig warst wartet vielleicht auch mal ein Benz vor der Haustür. Er kann dich natürlich auch sehr gut mit seinen Händen verwöhnen. Immer schön lieb sein zu Daddy Roman, dann gibt’s auch eine Massage. Does he really have to spoil you? You can call Roman fucking Bürki yours. Nevertheless, he reliably sponsors everything you wish for and you don't even have to say anything. Jewelry, shoes and if you were very well-behaved there might be a Benz waiting at the front door. He can also spoil you very well with his hands, of course. Be nice to Daddy Roman, then you'll get a massage.
Vorlieben technisch sagt Roman zu nichts „Auf gar keinen Fall!“ im Bett. Er möchte dich gerne rannehmen so wie er gerade Bock drauf hat. Roman zockt ja auch gerne mal und hört auch Musik. Besondere Vorliebe: Tattoos stechen lassen, die von mir gestochen sein könnten. Preferences technically, Roman doesn't say “Absolutely not!" to anything in bed. He'd like to do you just like he wants to. Roman also likes to play playstation and listens to music. Special Preference: Getting Tattoos that could have been stung by me.
Roman ist bestimmt ein ruhiger Typ im Bett, der nicht so viel von sich gibt. Er hört lieber dir zu und grinst dabei so selbstgefällig. Roman is probably a quiet guy in bed who doesn't give so much of himself. He'd rather listen to you and grins so smugly.
Ich denke das erste „Ich Liebe Dich“ kommt von dir. Er, als der ältere in der Beziehung, lässt sich da ein wenig Zeit und zeigt es dir lieber durch Taten das er dich sehr gerne bei sich hat. Irgendwann, nach ein paar Monaten, kann er es wahrscheinlich nicht mehr aushalten und gesteht dir seine Liebe in einem ruhigen Moment. I think the first “I love you" comes from you. He, as the older one in the relationship, takes his time and shows it to you rather by actions that he likes to have you with him. Sometime, after a few months, he probably can't stand it anymore and confesses his love in a quiet moment.
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gwendolynlerman · 6 years ago
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September Writing Challenge
Day 7
Write about a time that your teacher was really unfair or annoying in class.
Nur einmal bin ich aus dem Unterricht geworfen worden. Es war mein erstes Jahr im Gymnasium und wir hatten Technologieunterricht Unterricht.
Der Lehrer hatte einen schlechten Charakter und er hat immer geschrien. Alle meine Kamaeraden unterhielten sich. Plötzlich schrie Antonio, der Lehrer, und sagte: „Die nächste Person, die spricht, wird aus dem Unterricht geworfen sein!“. Und alles war in Ruhe ruhig.
Ich hatte mich mit zu einer meiner Freundinnen gesetzt und sie hat mir gesagt sagte: „Schau mal! Mein Popo Hintern holt rutscht aus dem vom Stuhl!“. Ich schaute sie an, aber nicht antwortete nicht. Antonio schrie rief: „Marta, geh aus dem Unterricht!“, und ich bin wurde aus dem Unterricht geworfen obwohl ich hatte meinen Mund nicht geöffnet hatte.
I have only been kicked out of a class once in my whole life. It was my freshman year in high school and we had Technology class.
The teacher had a bad temper and always shouted. All my classmates were speaking. Suddenly, Antonio, the teacher, shouted and said: "The next person who speaks will be expelled from the classroom". And everyone quieted down.
I was sitting next to one of my friends and she told me: "Look! My butt is falling out of my chair!". I looked at her, but I didn't answer. Antonio then shouted: "Marta, out of the classroom!", and I had to leave the lesson even though I hadn't opened my mouth.
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scheidenkleister-blog1 · 7 years ago
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Reisereportage – Die Niederlande
Um euch ein wenig besser auf meinem rekonstruierten Gedankenweg durch die Studienreise mitnehmen zu können würde ich Interessierte bitten nach diesem Satz kurz die Augen zu schließen und sich ein kleines, eigentlich klassisch englisches, Backsteinhäuschen vorzustellen hinter dem ein befestigtes Flüsschen verläuft und in dessen Einfahrt, wenn Sie sich eine vorgestellt haben, ansonsten an den Zaun neben der – roten – Eingangstüre, ein abgenutzt, mintgrünes Fahrrad lehnt. Es riecht frisch, grün, nach blühenden Bäumen und Sträuchern und nach feuchtem Backstein. Angekommen? Gut. Wir sind in Boskoop, einem kleinen, idyllischen Städtchen nahe Rotterdam.
Hier starteten wir nach einem üblich niederländischen Frühstück mit Hagelslag (siehe Foto) in unsere erlebnisvollen Tage in diesem vielfältigen Land. (Selbst die Diversität der Frühstücksstreusel ist enorm!)
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Abbildung: Hagelslag, Quelle: https://www.fransopdenbult.nl/snee-hagelslag-staat-gelukkig-nog-op-menu/
Den ersten vollen Tag, Dienstag, nutzen wir um nach unserer späten Ankunft auszuschlafen und einmal richtig anzukommen. Wir fuhren nach Scheveningen, ebenfalls einem kleinen Städtchen, allerdings neben Den Haag und am Meer liegend, wo wir den Strand entlangflanierten und eine Fahrt mit dem Riesenrad am Pier machten. Anschließend gab es noch frische, äußerst leckere Garnelenbrötchen am Hafen bevor es wieder Richtung Boskoop zurückging, wo wir auf dem kleinen Balkon mit Blick auf die Gracht den Abend ausklingen ließen.
Erster Tag: Für gut befunden.
Nun wird es studienreiserelevanter. Am Mittwoch ging es für uns etwas früher nach Rotterdam um vor dem Termin in der ersten Einrichtung noch die Markthal und deren Umgebung bewundern zu können. Die Markthal ist ein Food Court mit einer immensen Auswahl an Lebensmitteln und Landesküchen in einem architektonisch interessanten Gebäude – darinstehend fühlte ich mich etwas wie unter einer überdimensionalen, runden Brücke. Allerdings bunt bemalt und mit Fenstern darin.
Den Bauch mit Poffertjes gefüllt ging es dann mit der U-Bahn zur Bouman Kliniek – einer Spezialklinik für Sucht und Psychiatrie. Nachdem wir die doppelten Türen passiert hatten, welche von innen elektronisch geöffnet wurden, wurden wir äußerst freundlich in Empfang genommen und die Führung ging los.
Es war ein sehr interessanter Rundgang, in dem wir viele und gute Einblicke in das Bouman Kliniek System gewinnen konnten. Bei Gesprächen mit der Sozialarbeiterin und einer der Ärztinnen vor Ort erfuhren wir, dass auch in den Niederlanden die größte Suchtproblematik der Alkohol darstellt. Die große Verwunderung blieb jedoch aus. Ja, ja, der Alkohol. Auch die Räumlichkeiten und getroffenen MitarbeiterInnen bleiben mit im Gedächtnis. Die Klinik ist sehr modern designet und eingerichtet. Es gibt genügend Plätzchen zum Wohlfühlen, sowohl draußen, als auch drinnen. Die schon zuvor gespürte Vielfalt dieses Landes zeigte sich auch im durchwegs freundlichen, aufmerksamen und zuvorkommenden Personal wieder. Die Ärztin, welche mit uns ein längeres Gespräch geführt hatte, erklärte uns auch wie wichtig und schön es alle Beteiligten fänden, dass es so viele unterschiedliche MitarbeiterInnen gäbe. Es fördere den Zusammenhalt und auch den Umgang mit Patienten und Klienten, da – so das Beispiel – es einen Krankenpfleger oder Arzt aus dem Libanon vor den Kopf stieße, ginge jemand mit einem Patienten aus dem Libanon so um. Schlussfolgerung: Die Gleichbehandlung und Gleichberechtigung in der Bouman Kliniek wird sehr großgeschrieben und das sahen wir auch schon nach dem ersten Besuch.
Voller neuer Eindrücke und Informationen ging es mit der U-Bahn vom Schenkel, wo die Klinik liegt, wieder zurück nach Rotterdam, wo wir es uns noch am alten Hafen bequem machten und dieses wundervolle Gefühl dieses Landes aufsaugten und unseren Besuch revuepassieren ließen. Bevor dieser Tag wieder am Balkon beendet wurde machten wir noch einen Abstecher zum „Kabouter Buttplug“ – dem „Butt plug gnome“, der auf einem Plätzchen in der Stadt steht und eigentlich eine festliche, weihnachtliche Skulptur mit Weihnachtsbäumchen in der Hand werden sollte. Die Einheimischen nahmen dieses Designmissgeschick allerdings mit Humor und gaben ihm diesen Namen. (Das folgende Bild tilgt hoffentlich die Notwendigkeit weiterer Erklärungen)
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Abbildung: „Kabouter Buttplug“, Quelle: Eigenes Foto
Mich fesselte diese witzige Anekdote schonwieder näher an diese wunderbar erfrischende, aufgeschlossene Mentalität in den Niederlanden.
Weiter ging es am Donnerstag nach Amsterdam. Dort hatten wir dank einem befreundeten Studenten einen kurzfristigen Termin bei Godfrey. Godfrey kam selbst vor vielen Jahren als Flüchtling in die Niederlande und half vielen anderen beim Übersetzen und diente somit ein wenig als Dolmetscher. Jedoch war es auch dort laut ihm nicht so einfach den Asylstatus zu bekommen und so zog es ihn selbst in den bekannten Strudel, aus dem man mit eigener Kraft kaum noch wieder herauskommt. Er beging kleinere Straftaten und hätte abgeschoben werden sollen. Allerdings wendete er sich rechtzeitig an die Soziale Arbeit vor Ort und schaffte es mit Unterstützung diesem Abschub entgegenzuwirken, fand eine Arbeit und Wohnung und wusste seit diesem Erstkontakt mit SozialarbeiterInnen, dass er auch helfen will. Er leitet nun das Huis van de Wijk, in dem unter „Ru pare“ über 50 Organisationen (zusammen-) arbeiten. Auch Künstler können sich hier billig einmieten. Entstanden ist dieses Haus im Rahmen eines Projektes und nun ist diese ehemalige Schule das sogenannte „Wohnzimmer von Amsterdam“. Godfrey betonte immer wieder, dass es für alle offen sei. Auch Sozialprojekte sind dort untergebracht. Eine Tageswerkstätte, Sprachschulen und -kurse, Frauenrechtsorganisationen, eine türkische Community, Nachbarschaftshilfe und Arbeitsprojekte für Arbeitsunfähige sind nur ein kleiner Ausschnitt an den Diversen Untermietern und Angeboten dieses Hauses.
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Abbildung: Huis van de Wijk, Quelle: Eigenes Foto
Genauer ansehen konnten wir uns das Atelier „Creade“. Dies ist eine Tageswerkstätte für eingeschränkte oder arbeitsunfähige Personen aufgrund Intelligenzminderung und psychisch Kranke. Gearbeitet wird hier hauptsächlich mit Mosaik, Druck- und Gipstechniken. Die Kunstwerke kann man selbstverständlich auch direkt vor Ort erstehen. Bei unserem Besuch waren gerade zwei Frauen in jeweils ein Mosaikbild vertieft. Als sie bemerkten, dass wir uns für ihre Arbeiten interessierten, gesellten sie sich zu unserem Gespräch mit der Werkstättenleiterin. Durch die Sprachbarrieren konnten wir jedoch leider nicht verstehen, was uns die Künstlerinnen mitteilen wollten.
Schließlich widmeten sie sich wieder ihren Werken und für uns ging es weiter zu „Nisa for Nisa“, einer Einrichtung für, speziell arabische, Frauen. Hier werden Sprach- und Handarbeitskurse angeboten, politische, gesellschaftliche sowie psychische Beratung für Frauen und sportliche Aktivitäten oder Kurse. Es wird spürbar viel Wert auf Wohlfühlatmosphäre gelegt und darauf geschaut, dass sich die Frauen dort, wie in einem Aufenthaltsraum, sicher und behütet miteinander, dem Personal und den Freiwilligen austauschen können. Dort trat wirklich ein Gefühl von Behaglichkeit auf und wir fühlten uns ebenso wohl wie die Frauen, die dort Mitglieder sind. Der Mitgliedsbeitrag beträgt € 20, wovon aber € 10 als Einsatz für die Mitgliedskarte dienen. Mit dieser sind nicht nur die Teilnahmen an den Workshops, Kursen und Beratungen gratis, auch viele Partnerorganisationen in ganz Amsterdam und den gesamten Niederlanden bieten Vergünstigungen und Aktionen für „Nisa für Nisa“ Mitglieder.
Zu guter Letzt machten wir noch einen Besuch beim „Burennetwerk Amsterdam“. Hier dreht sich alles um Nachbarschaftshilfe. Es ist ein Netzwerk in dem sich Leute, die helfen wollen zur Verfügung stellen um kleinere Arbeiten oder Erledigungen für Nachbarn zu machen. Auch die reine Gesellschaft ist oft schon Hilfe genug und wird angefragt bzw. angeboten. Das Team, mit dem wir dort sprechen konnten, war unglaublich freundlich und offen. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Herzblut manche Menschen bei der Sache sind.
Das Huis de Wijk hat mich, trotz des verhältnismäßig kurzen Besuchs, schwer beeindruckt. Gemeinwesenarbeit vom Feinsten kann ich da nur sagen. Die Vernetzung der verschiedensten Organisationen, Vereine und Projekte gelingt unter einem Dach natürlich außergewöhnlich gut. Allein durch das Wegfallen der Wege beschleunigt und vereinfacht dieses Konzept alles Organisatorische. Fehlende Ressourcen können wesentlich schneller aufgezeigt und ebenso aufgetrieben bzw. ersetzt werden. Das „Zusammen-an-einem-Strang-Ziehen��� wurde in meinen Augen bisher noch nirgends so gut umgesetzt wie in diesem Haus. Die Passion von Godfrey schwebt wie ein angenehmer Geist über allem und schützt diese wundervollen Vibes.
Am Nachmittag und den Tagen darauf schauten wir uns auch noch den Rest von Amsterdam an und selbst im Alltag ist das Thema Diversität irgendwie immer präsent. Ist es überall, ja. Aber in den Niederlanden besonders. Denn bereits die ersten Begegnungen mit den Landsleuten zauberten uns ein Lächeln in die Gesichter, denn hier wirkte es im Gegensatz zu beispielsweise Wien, nicht so als wären die Menschen direkt erstmal skeptisch Fremden zu begegnen. Die Offenheit und Bereitschaft über spezielle Themen zu reden, zu diskutieren, Meinungen auszutauschen ist da in meinen Augen viel größer.
Fazit: Die Niederlande sind ein superschönes, freundliches, aufgeschlossenes, gelassenes und sauberes Land mit ebensolchen Menschen und ich kann es nur allen empfehlen, die ihren Horizont ein wenig erweitern möchten.
~ Antonia
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1weltreisender · 5 years ago
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Colorado: Geisterstädte im wilden Westen in den Rocky Mountains
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Geisterstädte - davon hörte man viel in den letzten Monaten; immer wieder gingen Bilder und Videos um die Welt, die uns leergefegte Städte zeigten. Während sich das in vielen Regionen allmählich wieder ändert, gibt es im US Bundesstaat Colorado hoch oben in den Rocky Mountains rund 600 Ghost Towns ganz anderer Art: vor über 100 Jahren komplett verlassen, werden sie heutzutage wieder von Besuchern belebt, und das völlig zu Recht.
Goldgräberstimmung
Meist waren es lukrative Gold- und Silberminen, die im späten 19. Jahrhundert hoffnungsfrohe Schatzsucher in Scharen nach Colorado lockten. Immer mehr Ortschaften wurden nahe der begehrten Bodenschätze auf die Schnelle zusammengezimmert - in Tälern, auf weiten Wiesen und felsigen Höhen. Während auch heute noch fast jeder Ort in Colorado den historischen Wildwest-Charme versprüht, waren nicht alle so glücklich wie Leadville, Breckenridge, Crested Butte, Silverton oder Durango, um nur ein paar zu nennen, die auch heute noch boomen und beliebte Ziele bei Touristen sind. Denn durch den Verfall des Silber- und Goldpreises wurden zahlreiche Ortschaften verlassen und gerieten zunächst in Vergessenheit. Heute gewinnen diese Orte, von denen wir hier eine kleine Auswahl vorstellen, als Geisterstädte erneut an Bedeutung und locken moderne Abenteurer an, die sich mitten in einen Western hineinversetzt fühlen, wenn sie durch die verlassenen Gassen gehen, die früher von wilden Saloons gesäumt waren.
St. Elmo
St. Elmo liegt mitten in der Sawatch Range der Rocky Mountains, unweit von Buena Vista und dem Mount Princeton Hot Springs Resort auf 3.000 Metern Höhe. Der 1880 gegründete Ort, in dem einmal mehr als 2.000 Menschen lebten, ist bekannt für seine staubige Main Street, an der man noch zahlreiche gut erhaltene Gebäude mit charmanten Holzfassaden findet. Die Geisterstadt ist gut mit dem Mietwagen zu erreichen, und was wirklich selten ist: man kann hier sogar übernachten, denn seit 2007 empfängt das kleine Ghosttown Bed & Breakfast  seine Gäste.
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St. Elmo in Colorado / Copyright Denise Chambers / Miles Partnership
Independence
Independence liegt auf 3.350 m am Independence Pass, einer steilen und kurvigen Verbindungsstraße zwischen Leadville und Aspen, die heute den Reisenden genauso den Atem raubt wie damals den Passagieren in den Postkutschen. Die Aspen Historical Society bietet Touren in den Ort an, der nur kurz besiedelt war und dessen Bewohner ihn im Jahr 1899 auf hölzernen Skiern verließen, die sie sich aus den Brettern der Cabins zusammengezimmert hatten
Carson
Besucher von Carson denken oft, sie wären die Ersten, die diesen Ort entdecken, wenn plötzlich in dieser abgeschiedenen und schwer zu erreichenden Gegend auf 3.650 Metern eine Ansammlung gut erhaltener Gebäude vor ihnen auftaucht. Carson, unweit der Kontinentalen Wasserscheide gelegen, war bei seinen damaligen Bewohnern nicht besonders beliebt, u.a. wegen seiner harten Winter. Heute ist es ein tolles Ausflugsziel, das man am besten über den Wager Gulch Trail mit einem 4x4, zu Fuß oder mit dem Mountainbike von Lake City aus erreicht.
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Capitol City in Colorado / Copyright Matt Inden / Weaver Multimedia Group / Colorado Tourism Office
Capitol City
Zwischen Lake City und Ouray befindet sich Capitol City. 15 Kilomter geht es - am besten während einer geführten Jeeptour - über den Engineer Pass des Alpine Loop Scenic Byways hoch hinauf. Der Gründer des Ortes, George S. Lee, träumte davon, Colorados Gouverneur zu werden und aus der Silberminenstadt die Hauptstadt des Bundesstaates zu machen. Im Jahr 1877 baute er hier eine Villa, hinzu kamen Hotels, Saloons, eine Post und einige Cabins. Zur Hauptstadt wurde der Ort inmitten der für die Region so typischen Zitterpappeln, den Aspen, aber bekanntermaßen nicht, und leider hatte er auch nie mehr als 800 Einwohner.
Nevadaville
Während Central City, eine Stunde westlich von Denver, heute eine blühende Casino-Metropole in historischer Wild-West Kulisse ist, erging es dem nahegelegenen Nevadaville, das einmal die Heimat von 4.000 Bewohnern war, nicht so gut - um 1900 wurde der Ort verlassen. Einige der Originalbauten stehen heute noch, ebenso einige Gräber. Ab Central City erreicht man Nevadaville nach 2,5 Kilometern über die steinige County Road 1-S - hervorragend geeignet für einen tollen Ausflug mit dem Mountainbike.
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Gothic oberhalb von Crested Butte / Copyright Kathrin Berns
Gothic
Genaugenommen dürfte man Gothic hier nicht mehr dazuzählen, da der Ort im Sommer für wenige Wochen tatsächlich bewohnt ist. Er darf hier aber nicht fehlen, da er unbedingt eine Reise wert und vom Örtchen Crested Butte gut zu erreichen ist, sobald der Schnee geschmolzen ist. Die Lage von Gothic am gleichnamigen Berg ist traumhaft und bietet sowohl den Wissenschaftlern, die sich hier jedes Jahr im Rocky Mountain Biological Laboratory treffen, um den Klimawandel zu erforschen, als  auch Wanderern allerbeste Bedingungen. Die Studenten des RMBL übernachten übrigens in den historischen Gebäuden, an denen nicht viel verändert wurde und die auch heute keinerlei Luxus bieten. Dafür entschädigen die sommerlichen Wildblumen, für welche die Region so bekannt ist.
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Ashcroft nahe Aspen / ©Denise Chambers/Weaver Multimedia Group / Colorado Tourism Office Quelle: Colorado Tourism Office Titelfoto / Im US-Bundesstaat Colorado gibt es oben in den Rocky Mountains rund 600 Ghost Towns ganz anderer Art: vor über 100 Jahren komplett verlassen, werden sie heutzutage wieder von Besuchern belebt / Foto: pixabay / FlashBuddy Auch interessant: Colorado: Geisterstädte im wilden Westen in den Rocky Mountains Delta Air Lines: Flugpläne, Sitzplatzkonfiguration und Service – Fast Facts New York: Wohin in der Stadt der Städte? Urlaub in den USA planen – darauf sollte man bei der Reise-Vorbereitung achten! New York-Reiseführer: Cool zu bleiben ist unmöglich Die Kraft der Liebe – das Festival Burning Man in der Wüste Nevadas Urlaub im US-Bundesstaat Georgia – Tipps und interessante Fakten
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Leadville, die höchste Stadt der USA ist keine Geisterstadt / ©Denise Chambers/Weaver Multimedia Group / Colorado Tourism Office   Read the full article
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markusmensch · 5 years ago
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Schönheits-Trends im Restaurant Anoki
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Dr. Markus Klöppel und die neuesten Schönheits-Trends Ganz SCHÖN was los war am Mittwoch im neuen In-Restaurant Anoki (hier) in der Münchner Maximilianstrasse. Dort bekamen die geladenen Gäste neben Köstlichkeiten aus der Asia-Küche auch die neuesten Trends aus der Beauty-Branche und aus der ästhetischen Chirurgie serviert! Dr. Markus Klöppel hatte zum „Beauty-Update-Dinner“ in die neue Gastro-Oase geladen, um aktuelle und kommende Trends auf dem Gebiet der Schönheit zu präsentieren.
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©Sophia Mueller Und natürlich, um Antworten auf die Fragen seiner (überwiegend weiblichen) Gäste zu geben: Reduziert die Cellulite-Behandlung die unschönen Dellen tatsächlich und auf Dauer? Wie schonend sind Facelift, Lidstraffung & Co. wirklich? Was hat es mit „Brazilian Butt Lift“ und dem „Mommy Makeover“ - zwei Begriffe, die regelmäßig bei Instagram und Co. kursieren -   wirklich auf sich? Und welche Auswirkungen haben die sozialen Medien auf die Branche? Und wird dank Instagram auch die Kundschaft immer jünger? „Sinn und Zweck dieser Veranstaltung ist es zum einen, ein Update im Bereich der ästhetischen Chirurgie zu geben und ein bisschen aus dem Beauty-Nähkästchen zu plaudern“, erklärte Gastgeber Dr. Markus Klöppel, der mit seiner Frau Andrea und PR-Expertin Phoebe Rocchi die Gäste begrüßte. Er erzählte dann, was bei den Damen besonders gefragt ist. Nämlich ein volles Körbchen: „Ein wirklicher Trend sind Brustvergrößerungen. Extremvarianten wie E, F oder Doppel-D sind zwar am Abflachen – zum Glück! Aber die Damen wünschen sich trotzdem ein volles Körbchen. Was früher B war, ist heute C. Ein volles C ist in der Tat der Renner. Allerdings müssen die Proportionen stimmen. Glaubhaftigkeit und Natürlichkeit stehen an erster Stelle. Der Eingriff erfolgt heute über die Achsel, eine Methode, die schonend und ohne sichtbare Narben ist. Ich hatte gerade erst eine Patientin, die eigens dafür aus Kiew kam. Die Brust einer Frau bedeutet mehr als zwei Rundungen: sie ist bei Frauen ein direkter Zugang zur Seele und definiert für viele Frauen den Begriff der Weiblichkeit. Sie hat einen signifikanten Anteil am Selbstwertgefühl.“ In der Weihnachtszeit herrscht bei uns Hochsaison Apropos Selbstwertgefühl: Macht eine Schönheits-OP das Leben wirklich besser? Dr. Klöppel: „Ich habe gerade eine klinische Studie zu diesem Thema als wissenschaftlicher Partner der Plastischen Chirurgie der TU München durchgeführt. Ausschlaggebend dafür war, dass ich es in meiner 15jährigen Praxistätigkeit immer wieder erlebe, dass die Menschen niedergeschlagen, ja fast depressiv, zu mir in die Praxis kommen. Nach der OP wirken sie wie ausgewechselt, zufriedener, glücklicher und positiver. Die Ergebnisse dieser Studie, aus der übrigens acht Doktorarbeiten entstanden sind, belegen eindeutig, dass sie nach der OP mehr Lebensqualität und ein neues Selbstwertgefühl haben. Es zeigt also, dass ästhetische Chirurgie viel mehr als nur eine äußerliche Veränderung beinhaltet – vorausgesetzt natürlich, dass der Eingriff richtig ausgeführt wurde.“ Was ist out? „Alles was auffällig und operiert aussieht! Der Trend geht zu einem unoperierten und natürlichen Look. Man will besser und frischer aussehen, aber nicht künstlich. Out sind auch übertriebene Schlupflid-Operationen mit dauererstaunten Augen.“ Und was ist mit den Schlauchbootlippen? „Lippen sind nach wie vor ein großes Thema. Übertriebene Schlauchbootlippen sind mittlerweile zwar zum Glück eine Rarität. Aber volle Lippen - sehr volle Lippen - sind bei den Damen nach wie vor ein Renner“, so Dr. Klöppel. „Ein weiterer Trend sind sogenannte „Kombi-OPs“, das heißt ganzheitliche OPs: Facelift, Halslift, Eigenfettunterspritzung und Ober- und Unterlidstraffung in einem. Das Ziel ist eine ganzheitliche Verjüngung. Ein großes Thema im medizinischen Bereich ist auch die Entfernung von Lipödemen, von krankhaften Fettansammlungen an Oberarmen, Ober- und Unterschenkeln. Die Betroffenen trauen sich meist nicht mehr ins Schwimmbad. Bis zu drei Hosengrößen weniger sind nach einer Fettabsaugung realistisch“, so Dr. Markus Klöppel, der bereits seit 2005 mit einer eigenen Praxisklinik im MediCenter München-Solln erfolgreich ist und sich auch international einen Namen gemacht hat. Wie sieht es bei den Männern aus? Werden auch diese immer mutiger? Er nickte: „Der Anteil der Männer beträgt heute zwischen 20 und 25 Prozent“, so Dr. Klöppel. „Filler und Botox stehen bei den Herren ganz oben auf der Liste, gefolgt vom Beseitigen von Schlupflidern und Augenringen. Und auch das Absaugen der „Fettbrust“, die heute verstärkt auftritt, wird oft nachgefragt, ebenso wie das Absaugen von Taille und Bauch.“ Welchen Einfluss haben Instagram und Co. auf seine Branche? Wird die Zielgruppe dadurch jünger? „Es ist tatsächlich so, dass statistisch die Zahl der Jüngeren zunimmt. Das liegt zum einen an Instagram, wo Schönheit ein Prestigeobjekt ist. Zum andern sind die jungen Menschen heute erwachsener als früher. Sie sind selbstständiger und wissen genau, was sie wollen. Und Schönheit ist gesellschaftsfähig geworden und wird überall kommuniziert, bei den sozialen Medien, im TV …“ Den Po von Kim Kardashian, die Nase von Heidi Klum… Welche Promis sind für die junge Generation die Beauty-Vorbilder? Und kommen die Damen auch vorbei und sagen, ich möchte bitte den Busen von Promi xy haben? Dr. Klöppel: „Dass jemand genau ein Körperteil wie ein Prominenter haben möchte, das passiert zum Glück selten. Aber es kommt durchaus öfter vor, dass Patientinnen Bilder von einer Brust, die sie im Internet entdeckt haben, mitbringen. Das ist allerdings durchaus hilfreich, denn dann weiß ich genau, welche Vorstellungen sie haben. Es gibt aber nicht mehr die typische „Promi-Einheitsnase“ so wie früher. Das liegt am Trend der Individualität. Wenn man heute auf die Laufstege guckt, dann sieht man dort Typen. Die gefragten Models haben heute fast alle eine markante Nase. Die kleine Stupsnase ist passé.“ Geht der Trend auch zum runden Popo – Stichwort „Brazilian Butt“? „Das ist eine gefragte OP, die sich aber auch als die riskanteste entpuppt hat, da das Fett oft nicht nur unter die Haut, sondern in den Muskel gespritzt wurde, dort wo auch die Venen liegen. Das kann eine gefährliche Fettembolie zur Folge haben. Deswegen wird das Fett heute nur noch unter die Haut und nicht in den Muskel gespritzt.“ Weihnachten steht vor der Tür. Bekommen die Damen die Brust-OP auch vom Christkind geschenkt? „In der Zeit um Weihnachten ist bei uns immer am meisten los. Das liegt aber eher dran, dass die Menschen dann mehr Zeit haben. Am liebsten würden sie noch am Heiligabend zu uns kommen“, erzählt er lachend. „Es ist aber Gottseidank nicht so, dass der Gutschein für die Brust-OP mit einem roten Schleifchen unterm Baum liegt. Das ist auch gut so, denn so eine Operation ist eine ernsthafte Angelegenheit und bedarf der Überlegung. Zumal es meist der Wunsch der Frau selbst ist, etwas ändern zu lassen. 99 Prozent kommen aus eigenem Antrieb und nicht, weil der Mann sich eine größere Brust bei seiner Partnerin wünscht. Oft ist es der Mann, der sagt: „Ich liebe dich so, wie du bist“. Aber: eine zufriedene Frau, das wirkt sich sicher auch positiv auf die Beziehung aus.“ Read the full article
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lorenzlund · 21 days ago
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Auf einen mir geschenkten heutigen Morgen-kaffee folgte ein ungewohnter Seifen-Regen. Er ließ die Böden stark glatt werden und extrem rutschig unter den Schuhen wie sonst nur bei Glatteis! Becher samt Inhalt gingen mir so verloren! Die Gesichter von Dresdener Bürger wirken schlecht. Irgendwie alle. Auch für sie war es glatt! Wiederholt rutschten auch sie! Etliche mit Kaffee-Tasse! Aber auch Gesichter von Bürgern in Restaurants sprachen immer wieder ganze Bände! Backshops und in Bäckereien!
Mehr als nur Klassendickster aber war auch Olaf nie wirklich! Eher verfügte er über einen ganz durchschnittlichen Humor, wie viele auch andere ihn aufweisen!
Und selbst Putin (butts-in) als Anführer Russlands soll angeblich weiter ernst machen und mit Angriffen drohen zusätzlichen, erstmals vielleicht für sogar dann Europa. 'Aufständische (Männer) erobern sich Aleppo vom Ass at!!' (Arabien)
Ihnen fehlt Geld für den neuen Personalausweis?? Erhalten sie bei unserer Frau Fleischer!!
(Ich hätte den großen Aufzug mir auswählen müssen. um zu ihrem Büro hinauf in den oberen Stock zu gelangen eines direkt benachbarten Amtsgebäudes. Wie beim Schauspiel! Nur das war möglich! Eine möglicher zweiter Treppenaufgang er fehlte hier ganz! Was ich zunächst vehement deswegen so auch ablehnte!)
'Harry Kane hilft ihnen ihren Fuss zu stabilisieren - via Sketchers!!'
*Werbung für Schuhmode in Dresden *Englands Nationalteam im Fussball
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horseweb-de · 8 months ago
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livsson · 7 years ago
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BOY MEETS GIRL
Endlich war sie allein. Kein Gespenst, kein Frosch, kein Hulk Hogan mehr in ihrer Nähe. Kein Riesensandwich, das sie zur aktuellen politischen Lage vollquatscht. Kein Donald Trump, der mit ihr “nach oben gehen” will. Sie stand allein am Buffet, den orangefarbenen Plastikbecher (bis zum Rand gefüllt mit Blutbowle) in der einen, eine unmögliche Menge von Salzstangen in der anderen Hand. Meine Zeit war gekommen. Die Gelegenheit war da. Die Würfel gefallen. Jetzt nicht zurückzucken, jetzt nicht den Schwanz einziehen, jetzt nicht schwach werden.
Ich ging rüber und stellte mich neben sie. Ich nahm das Schlachtermesser und schnitt mir eine Scheibe von dem roten Kuchen ab, der mit kleinen Totenköpfen aus Zuckerguss verziert auf einer schwarzen Tortenplatte thronte. Ich ließ es auf meinen Pappteller fallen, krümelte mir ein Stück ab und schob es mir in den Mund. Dann schluckte ich.
»Wie ist die Bowle, Mrs. Wallace?« fragte ich sie und lächelte dabei, so gut ich konnte.
Sie aber aß wie hypnotisiert ihre Salzstangen, schaute mit leerem Blick in die schauderhafte Menge hinein. Sie trug einen kurzen, schwarzen Bob mit einem strengen Pony. Eine Perücke, mit Sicherheit. An ihrem rechten Nasenloch war geronnenes Blut, das sich mit dem weißen Pulver vermischt hatte, das sich über ihre matten Lippen und ihr Kinn gelegt hatte, wie gesiebter Puderzucker über frischgebackene Vanillekipferl. Sie trug eine reinweiße Bluse mit überdimensioniertem Kragen, vermutlich ein Männerhemd (von ihrem Freund? Vater? Ex-Freund?) und in ihrer Brust steckte eine Spritze.
»Tolles Kostüm«, zwang ich mich zu sagen. »Pulp Fiction, toller Film.«
Ich sah mich schon auf lächerliche Weise davontrotten. Ich fühlte mich wie ein getretener Hund.
»Wenn ich du wäre, würde ich die Finger von dem Bananenbrot lassen«, sagte Mrs. Wallace, ohne mich dabei anzusehen.
Ich hörte auf zu kauen.
»Das ist Bananenbrot? Schmeckt irgendwie gar nicht wie Bananenbrot …«, sagte ich und starrte auf meine rot gefärbte Scheibe süßes Brot, von dem ich dachte, es sei ein Kuchen.
»Das liegt daran, dass ich mein Urin statt Milch genommen habe«, sagte Mrs. Wallace und fing an zu grinsen. Sie sah mir nun in die Augen. »Das macht ihn auch so süß.«
Ich für meinen Teil stellte den Pappteller auf den Tisch, rieb die Hände und räusperte mich.
»Du backst also gern«, sagte ich. »Ich bin Max.«
Ich streckte meine rechte Fellhand aus. Sie aber nahm sie nicht.
»Und was soll dein Kostüm darstellen? Pubertierender Yuppie?«
Ihre Salzstangen hatte sie aufgefuttert. Sie nahm einen großen Schluck Bowle und sah mich an. Ihre Augen waren voller Blitze.
»Ich bitte dich«, sagte ich. »Erkennst du es nicht?«
Ich zog meine mit billigstem Kunstfell besetzte Maske runter. Unter dem Ding konnte ich kaum atmen und hatte sie die meiste Zeit nicht auf dem Kopf gehabt. (Das heißt, ich hatte sie schon auf dem Kopf gehabt, nur halt nicht ‘auf’, ihr versteht schon.) Ich machte eine in meinen Augen ausdrucksstarke Pose, indem ich beide Hände, die in Wolfsklauenhandschuhen steckten, zusammenlegte und vor meinen Schritt parkte. Ich hatte einen dunkelblauen Dreiteiler an. Statt Einstecktuch trug ich mehrere Hundert-Dollar-Noten. Aus allen Taschen meines Anzugs kroch Geld, und aus meinem zu weit geöffneten Kragen kroch das falsche Brusthaar.
»Na?« sagte ich.
Sie sah mich ungläubig an.
»Ich bin der Werewolf of Wall Street!« sagte ich mit solchem Stolz, dass ich mich über mich selbst wunderte.
Sie lächelte anerkennend und trat einen Schritt näher.
»Das ist doch kein echtes Geld, oder?« fragte sie mich und strich mit der Hand über mein Einsteckgeld. Ich stellte mir vor, wie ihre Finger über meine nackte Brust gleiten, wie ihre tiefroten Fingernägel sich in meine Haut bohren.
Ich zog die Maske vom Kopf.
»Das ist natürlich kein echtes Geld«, sagte ich und zwinkerte. »Das ist doch kein echtes Koks, oder?«
Sie lachte und ich konnte sehen, dass sie ehrlich lachte. »Das ist natürlich kein echtes Koks.«
Die Blitze in ihren Augen waren verschwunden. Dann sahen wir uns an, ohne etwas zu sagen. Als hätten wir beide zeitgleich das Geheimnis des Lebens gelüftet, sahen wir einander an.
Dann sah sie weg. Sie öffnete ihren Mund, aber, um das vorwegzunehmen (ACHTUNG: SPOILER!), erfuhr ich bis heute nicht, was sie sagen wollte, denn in diesem Moment packte sie ein riesiges Baby von hinten an die Brüste, fing an, diese zu kneten und rief in abartiger Lautstärke: »Mami, Mami! Titti, Titti!«
Dann lachte und rülpste das Baby. Mia Wallace lachte zaghaft mit.
»Ah, ein Baby«, sagte ich zu dem Typen in der Windel. »Interessante Kostümwahl.«
»Ich bin nicht irgendein Baby, du Penner«, sagte das Baby. »Ich bin Rosemarys Baby. Klar?«
»Klar«, sagte ich und steckte Mrs. Wallace heimlich ein Lächeln zu.
Sie rollte mit den Augen. »Wir sollten langsam abhauen, Jonathan«, sagte sie zu dem Pseudo-Säugling. Der aber riss sich von ihr los.
»Nein, Mami! Baby noch bleiben!« schrie er und rannte theatralisch auf die Tanzfläche, auf der seine gruseligen Freunde ihn mit männlichstem Bariton-Hahaha in Empfang nahmen. Meine Freundin mit der Spritze zwischen den Brüsten rollte erneut mit den Augen. Sie schämte sich. Ich sah ihr an, dass sie sich wegwünschte. Ich kenne dieses Gefühl, dachte ich und korrigierte mein Brusthaartoupet.
»Also dann«, sagte sie. »Ich werd mal mein Baby suchen und ins Bett bringen. War nett, mit dir zu plaudern.«
Sie deutete ein Winken an und wollte gehen, als ich sie nach ihrem Namen fragte.
Sie trat wieder nah an mich heran, so dass alle meine Zellen deutlich wahrnahmen, dass sie nach einer schwer zu widerstehenden Mischung aus Alkohol, Salzstangen und Flieder duftete. Sie zog einen von den vielen Hundert-Dollar-Scheinen aus meinem Jackett und im nächsten Moment, die Spritze aus ihrer Brust. Wie smart, dachte ich. Sie hatte einen als Spritze verkleideteten Kugelschreiber bei sich gehabt, mit dem sie nun etwas auf den Schein kritzelte. Mich benutzte sie dabei als Schreibunterlage. Als sie fertig war, legte sie mir das Geld in meine schwarzen Pfoten, steckte sich die Spritze wieder ans Hemd und ging.
Ich sah ihr dabei zu, wie sie in der Party verschwand, wie sich ihr Körper im Getummel demanifestierte.
Ich sah mir den Geldschein an. Darauf zu sehen: eine Nummernfolge, von der ich stark annahm, dass es sich um ihre Telefonnummer handelte. Darüber, quer über Benjamin Franklins Gesicht, in naiven Großbuchstaben hingeschmissen und doch wie in Stein gemeißelt: MIA WALLACE.
Ich faltete den Schein sorgsam zusammen und steckte ihn in die Innenseite meiner Jacke. Dann nahm ich mir einen von den orangefarbenen Bechern und füllte ihn mit Bowle. Ich nahm einen guten Schluck. Auf einmal standen Beavis und Butt-Head neben mir und nahmen sich ein Stück von dem roten Kuchen, von dem ich jetzt wusste, dass es besonderes Bananenbrot war.
Ich schmunzelte in meinen Becher hinein und hatte das dringende Bedürfnis, in die Nacht hineinzugehen und den Mond anzuheulen.
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hhtnews · 5 years ago
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Hamburg. Jannik Freese hätte sich keinen besseren Ort aussuchen können, um nach dem 55:111 vom ersten Bundesliga-Spieltag gegen den FC Bayern München auf andere Gedanken zu kommen. Die Reeperbahn. Berühmt-berüchtigt dafür, dort einfach mal den Kopf freizubekommen und den Alltag hinter sich zu lassen. Doch der Center der Hamburg Towers war nicht zum Vergnügen auf Hamburgs sündigster Meile.
Den 33-Jährigen zog es vorbei an all den Clubs und Bars ins „Hamburger Ding“, dem Co-Working-Space-Center von Towers-Gesellschafter Tomislav Karajica, am Nobistor. Zum Lernen. Am 1. Oktober hat der 2,11 Meter große Basketballprofi an der Nordakademie sein Marketing-und Sales Studium begonnen. „Für mich war es immer wichtig, etwas neben dem Basketball für den Kopf zu machen“, sagt Freese, der mit seinen Kollegen am Freitag (20.30 Uhr, edel-optics.de Arena, magentasport.de live) im ersten Bundesliga-Heimspiel der Clubgeschichte auf den Mitteldeutschen Basketball Club (MBC) aus Weißenfels trifft.
BWL für Spitzensportler
Freese ist ein Profisportler, der seit jeher über das Basketballfeld hinausschaut. In seinem ersten Profivertrag bei den Phantoms Braunschweig war eine kaufmännische Ausbildung bei Sponsor Kämmer Consulting verankert. Während seiner Zeit bei den EWE Baskets Oldenburg hat sich der 33-Jährige an der Universität Oldenburg eingeschrieben. „Dort wurde der Studiengang BWL für Spitzensportler angeboten“, sagt Freese, der dort mit dem ehemaligen HSV-Torwart Hans-Jörg Butt sowie den Ex-St.-Pauli-Profis Florian Kringe und Florian Bruns die Schulbank gedrückt hat und seinen Bachelorabschluss geschafft hat. „Ich hatte schon damals im Sinn, dass ich gerne meinen Master machen würde, doch ich bin häufig gewechselt, das war es schwer, sich darauf zu fokussieren“, sagt Freese.
In diesem Sommer hat der erfahrene Profi seinen Vertrag bei den Towers um zwei Jahre verlängert. Genug Zeit, um sich wieder intensiver dem berufsbegleitenden Studium zum widmen. Bis Sommer 2021 stehen zwölf sogenannte Lernmodule auf dem Plan, in dem pro Modul drei Präsenztage im Dockland an der Elbe Pflicht sind. „Das passt zeitlich aber gut. Entweder bekomme ich das zwischen den Trainingseinheiten hin, oder ich hole eine Krafteinheit am Abend nach. Den Rest kann ich online machen“, sagt Freese, der nach Ende der Saison 2020/21 seine Masterarbeit in Angriff nehmen wird.
Lehrstunden auf dem Basketballfeld
Bis dahin, so hofft der Towers-Center, bleiben auf dem Basketballfeld Lehrstunden, wie die am Montagabend beim FC Bayern München, die Ausnahme. Deshalb fordert der Führungsspieler eine deutliche Reaktion im ersten Bundesliga-Heimspiel der Clubgeschichte gegen den MBC. „Natürlich hätte man sich mehr Kampf gewünscht“, gesteht Freese offen ein: „Aber Bayern ist nicht unser Maßstab. Am Freitag zeigt sich, wer wir wirklich sind. In der vergangenen Saison haben wir gezeigt, dass wir auf schlechte Spiele ein gutes folgen lassen können“, sagt Freese, der gegen den Club aus Weißenfels sein 283. Bundesligapiel absolvieren wird.
Das ist auch nötig. Der MBC ist einer der Clubs, mit denen sich die Towers in dieser Saison auf Augenhöhe sehen. Will man nicht früh in der Saison in einen Negativstrudel geraten, können sich die Wilhelmsburger gegen die Ostdeutschen keinen Ausrutscher leisten. „Wir sind bereit. Alle sind fit und freuen sich auf den Heimauftakt. Bei allem Respekt vor dem MBC: Wir wollen am Ende vor denen in der Tabelle stehen“, so die Kampfansage des Führungsspielers.
Dafür muss aber vor allem das Defensivverhalten der Hamburger deutlich besser werden. Zu oft sah es am vergangenen Montag aus, als hätten Männer gegen Jungs gespielt. „111 Punkte sind einfach zu viel. Selbst gegen einen Club wie den FC Bayern. Wir müssen besser unsere Systeme spielen, mit Stolz verteidigen, und Energie aufs Parkett bringen“, fordert der Routinier.
Grundlage für die Zeit nach dem Basketball
Für den ersten Bundesligasieg der Clubgeschichte hat Freese seinen ganz persönlichen Glücksbringer auf der Tribüne. Freundin Adrianne Ross (34) ist derzeit zu Besuch in Hamburg und wird am Freitag ihr erstes Towers-Spiel in der Basketball-Bundesliga live erleben. Das Paar hat sich in diesem Sommer in Texas kennengelernt. Die US-Amerikanerin war selbst zehn Jahre Profibasketballerin, hat unter anderem in der US-Profiliga WNBA, in Spanien, Polen und im Libanon gespielt. Im vergangenen Jahr hatte sie ihre aktive Karriere beendet.
Daran denkt Freese noch nicht. So lange Kopf und Körper mitmachen, will der Center weiterspielen. „Aber es ist gut zu wissen, dass ich durch mein Studium eine Grundlage für die Zeit nach dem Basketball habe“, sagt er und beginnt zu lernen. Aller Anfang ist eben schwer. Im Studium und auf dem Basketballcourt.
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studioforartisticresearch · 6 years ago
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upcoming show...
FLUIDE MEDIALE Interdisziplinäre Tagung des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft der HHU Düsseldorf und des Qualleninstituts
OPENING 25/05/2019 7PM Duration: 26.05.-31.05.2019 by appointment
contributing artists...
TILL BÖDEKER THOMAS KOESTER AÑU PAZ NICK SCHMIDT ORSON SIEVERDING JAN WAGNER
Sound by... SUE LÈWIG LUCAS CROON
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PROGRAMM @ STUDIO FOR ARTISTIC RESEARCH 11.00h Nanna Heidenreich: Why look like/for/at animals? Das Fischaugenobjektiv 11.45hMatthias Bickenbach: Feste Gründe, weiche Untergründe: Dekonstruktionen des Wissens durch fluide Metaphern und die Verhaltenslehren des Surfens
19.00h OPENING 20.30h KONZERT von SUE LÈWIG 21.30h MUSIK von LUCAS CROON 23.00h ENDE
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Ob in Bezug auf Körper, Material, Bewegung, Text oder Zustand – das Fluide als genuin physikalischer Begriff für Gase und Flüssigkeiten taucht in kulturwissenschaftlichen Kontexten vorwiegend als ein mediales Phänomen auf. Die Tagung Fluide Mediale verfolgt somit das Ziel, den interdisziplinären Transformationen des Fluiden nachzugehen und das Fluide als mediale Denkfigur zu etablieren. Gefragt wird dabei insbesondere nach der Medialität, Materialität und Medienästhetik des Fluiden, um ferner das planetarische Potential des Fluiden als epistemisches Paradigma zu ermitteln.
Mit dem Begriff des Fluiden, so scheint es, ist immer auch eine Denkdimension hergestellt, die genuin ökologisch ausgerichtet ist: fließende Übergänge, verschwimmende Körper, sich auflösende Substanzen, verflüssigte Sprache. Figur und Grund als ein intraagierendes Ensemble zu betrachten, erscheint dem Fluiden aufgrund seiner Ambivalenz und Übergänglichkeit inhärent. Damit bietet es sowohl Anknüpfungspunkte als auch Reflexionsmöglichkeiten für den gegenwärtigen medienökologischen Diskurs in den Kulturwissenschaften. Fluide Mediale rücken eine bisher weniger akzentuierte Genealogie in den Fokus: Donna Haraways ‚Tentakuläre‘ oder Karen Barads ‚Amöben‘ rückverweisen gewissermaßen auf u.a. Ernst Haeckels
Betrachtungen einfachster Organismen, in deren Zuge er den Begriff der Ökologie als die „Wissenschaft von den Beziehungen des Organismus zur umgebenden Außenwelt“ und dessen dynamisches Wechselverhältnis prägte.
Bedenkt man überdies die medienpädagogische Prägung des Begriffs der Medienökologie in Anlehnung an Dieter Baacke, der vier durchlässige ‚Zonen‘ – ökologisches Zentrum, ökologischer Nahraum, ökologische Ausschnitte und ökologische Peripherie – benannte, so besitzt insbesondere das Fluide das Potential, die Permeabilität, die variierenden Dimensionen der Übergänglichkeit, den fließenden oder auch stockenden Übergang zuallererst zu konstituieren und die räumliche Beschaffenheit der ineinandergreifenden Sektoren zu charakterisieren.
Und wenn u.a. Hartmut Böhme aktuell von einer „dritten Natur“ spricht und damit unweigerlich auf das postkoloniale Theorem des „Third Space“ von Homi K. Bhabha rückverweist, das dialektische Denkmuster, binäre Oppositionen zugunsten von ambivalenten, ephemeren, instabilen und wandelbaren Prozessen und Bewegungen aufzulösen sucht, setzen an dieser Stelle auch die fluiden Mediale an, die sowohl ozeanische Grenzräume im Kontext der Ocean Governance als auch den elementarischen Transfer (von gasförmig zu flüssig) denkbar machen. Dabei wäre – raum-, medien-, theater- und literaturtheoretisch – nach der ereignishaften und materiellen Konsistenz des „Dritten“ zu fragen, das mittels des Fluiden ‚erscheinen‘ bzw. ‚auftreten‘ kann, sowie nach dem dynamischen Potential der ‚contact-zone‘.
Inwieweit solche Fragestellungen nach dem ökologischen Verbunden Sein von Mensch/Tier/Pflanze/Stein und Umwelt, sofern dies die zunächst bestimmbaren Akteure sein sollen, fruchtbar sind, zeigt sich daran, dass anhand des Fluiden nicht nur Begriffsgrenzen – ein Postulat, das auch für die Medienökologie gilt – verschwimmen, sondern damit auch ein Erkenntnisgewinn zu erwarten ist, der die Fragen nach festen Begriffsaggregaten hinter sich lässt. Insbesondere der Diskurs der Ökologie in der Medienwissenschaft hat deutlich gemacht, dass das Nachdenken über Umwelten neue Denkansätze ermöglicht. Entitäten werden so verhandelbar und anders denkbar. So stellt sich die Frage nach epistemischen und (medien- )archäologischen Prozessen vollständig neu, wenn wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen als dynamische Denkfiguren betrachtet werden.
Die Denkfigur des Fluiden führt zu kategorialen Verunsicherungen und Uneindeutigkeiten u.a. des Organischen/Anorganischen, ozeanischer Grenzdiskurse als Machtgefüge, Mensch-Tier-Pflanze-Technik-Kollaborationen, medialer Ordnungen und ästhetischer Figurationen und setzt so die beteiligten kulturtechnischen Operationen in den Fokus des Interesses.
Darüber hinaus macht sich die Tagung zu den Fluiden Medialen zur Aufgabe, dem Fluiden ‚an sich‘ in all seinen medial-ästhetischen Nuancen nachzuspüren: sprachlich wie körperlich, räumlich wie medientechnisch, klanglich wie materialiter, und so das Fluide epistemologisch – auch über medienökologische Debatten hinaus – fruchtbar zu machen.
Die Tagung nimmt ihren Auftakt im Aquazoo Löbbecke Museum und mündet in eine öffentlichkeitswirksame Ausstellung fluid media, die die theoretischen Fluid- Diskurse ästhetisch kontextualisiert.
Text: Dr. Kathrin Dreckmann und Dr. Verena Meis
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PROGRAMM @ Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf
DONNERSTAG, 23. MAI 2019
13h Grußwort: Jochen Reiter, Direktor Aquazoo, Dirk Matejovski, Geschäftsführer des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft 13.10h Begrüßung Kathrin Dreckmann und Verena Meis, Qualleninstitut 13.30h Natascha Adamowsky: Fluide Übergänglichkeit – vom Fluss der Bilder, dem Eis der Begriffe und der Möglichkeit eines nicht feststellbaren Universums 14.15h Stefan Rieger: Fluide Interfaces 15h PAUSE 15.30h Naomie Gramlich: Klebrige Medien. Annäherung an eine Figur des Dritten 16.15h Holger Schulze: Das Sonische Liquid: Verflüssigung und Flüssigkeiten in Klangwahrnehmung und den Klangkünsten 17h PAUSE 17.15h Matthias Preuss: Flößen, Triften. Zur medientechnischen Bewältigung des Fluiden 18h Ina Bolinski: Materiality – Memory – Multispecies. Bakterien als lebendige Datenspeicher in artenübergreifenden Kollaborationen
FREITAG, 24. MAI 2019
10h Ulrike Haß: Raum der Ströme 10.45h Jörn Etzold: Das Tun des Stroms. Zu Hölderlins Gesängen 11.30h PAUSE 11.45h Maren Butte: Milieus der Übertragung. Wellenbewegungen zwischen Dynamik, Metaphorik und (Medien-)Ästhetik 12.30h Dennis Niewerth: Die Flüssigkeit des Unflüssigen. Spitzfindigkeiten zur Metaphorik digitaler Kulturen 13.15h PAUSE 14.30h Gabriele Gramelsberger: Rheologie des Medialen. Fluidität medialer Formen 15.15h Sebastian Vehlken: Plastik und Plastizität. Treibgut, Abfall und die Modellierung von Ozeandynamiken 16h Jamileh Javidpour: Neglected Role of Jellyfish 16.45h PAUSE 17h FÜHRUNG Hinter die Kulissen des Aquazoos (exklusiv für Referent_innen!)
www.qualleninstitut.de
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V.
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atyrvanrostock · 4 years ago
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Immer Weiter
„So Herr Butt, damit wären wir auch schon fast am Ende unserer Runde. Sie haben jetzt nun schon einiges gesehen und sich vorgestellt. Doch eine Frage muss ich Ihnen noch stellen.“ Die junge Frau führte mich in einen mittelgroßen quadratischen Raum, der von der Decke bis zum Boden mit kleinen Fliesen gekachelt war. Von der Mitte des Raumes und den Wänden hingen eigenartige schlauchartige Apparaturen. Einige abgesenkte Abflüsse machten den Boden uneben. Rechts gegenüber von mir, versteckt in einer Ecke war ein leicht milchiges Fenster und zwischen uns eine stabile Stahlschiebetür. Ich folge der Dame noch einige Schritte. Sie war jung, hatte schulterlange blonde Haare und trug eine weiße Bluse und eine schwarze Hose. Mir war nicht ganz klar, was ich hier wollte. Vielleicht hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Oder sollte ich Befördert werden? Ich wusste es nicht. „Sind sie bereit sich voll und ganz für die Firma einzusetzen mit allen Mitteln und ihre Geheimnisse zu erfahren?“ Nach der Frage öffnete sie eine Tür in der linken Ecke, welche vom Grundriss her gesehen, eigentlich in einen der Räume führen müsste, aus denen wir gerade gekommen waren. Obwohl ich noch am anderen Ende des Raumes stand, sah ich deutlich den Schatten, der aus der Öffnung trat. Vor meinen Füßen und besonders an der Wand neben mir mit den Schläuchen fielen mir dunkle rostrote Flecken auf. Es war Blut, kein Zweifel. Ich schloss daraus, dass sie hier Menschenversuche durchführen würden. Irgendwie musste ich aus dieser Situation entkommen. „Einen Moment bitte. Bei allem Respekt, aber ich möchte bei bestem Willen keine Informationen erhalten, mit denen man mich festsetzen kann. Ich fürchte ich muss ablehnen.“ Ihr Gesicht verfinsterte sich, das war das Letzte, was sie hören wollte. Sie schlug die Tür zu. „Na gut, Herr Butt. Aber bedenken Sie, was ihnen passieren kann, wenn sie ablehnen. Wir haben ja alle ihre Daten. Nicht, dass ihrer Verlobten noch was zustößt.“ Die Aussage überraschte mich wenig, versetzte mich aber dennoch in einen Schock. Jetzt hieß es, so schnell wie möglich zu verschwinden um rechtzeitig zu Hause zu sein um meine Familie zu schützen. Die Frau verschwand durch eine Tür gegenüber von der Schiebetür, während ich auf dem Absatz kehrt machte um dem Weg zurück zu folgen. Dabei bog ich wohl im ersten Moment falsch ab, denn ich kam in eine Reihe von weiteren offenen gekachelten Räumen mit Gruppenduschen, welche manchmal mit ein oder zwei Wänden „eingeteilt“ waren. Ich sah unzählige schwerst Behinderte Menschen, viele konnten nicht richtig gehen, einige sogar nur mit Hilfe, aber alle hatten wohl einen schweren Hirnschaden. Man sah es ihnen an. Kleine Gruppen von Pflegekräften der Firma kümmerten sich um die nackten Behinderten, wuschen sie oder spritzten sie sogar mit den Schläuchen ab. Mir kam der Gedanke, dass sie diese Menschen eingesammelt haben müssen um an ihnen zu experimentieren. Wenn sie nicht selbst für ihre Gebrechen verantwortlich waren. Ich irrte durch die Räume, fand aber keinen Ausgang oder eine unbekannte Abzweigung, die ich hätte einschlagen können. Natürlich fiel ich auf. Einige Pfleger sahen mich nur abwertend an, aber andere schienen knapp hinter mir Alarm zu schlagen. Ich kam wieder in den Raum, indem ich mich mit der Frau unterhalten hatte und erkannte einen Ausweg. Das Fenster. Mit Anlauf sprang ich schräg hindurch. Das Glas brach nahezu lautlos und fiel wie Zuckersplitter zu Boden. Dahinter waren zwei alte braune Garagen und ein kleines Backsteingebäude, welches als Geräteschuppen fungierte. Als ich mir meine beiden möglichen Fluchtwege ansah, fiel mir auf, dass das Gebäude von außen gänzlich unauffällig war. Die Fassade war sogar herunter gekommen und die wenigen Fenster waren ebenfalls milchig oder zerbrochen. Rechts führte ein breiter freier Weg über das Gelände, aber das war wohl der Hauptzufahrtspunkt für die menschliche Ware, man würde mich leicht entdecken. Linkerhand war ein Maschendrahtzaun, dessen Tor zwar offen stand, aber von mehreren Sicherheitsleuten bewacht wurde. Ich entschied mich für die zweite Möglichkeit, mit Glück wussten sie noch von nichts und ich konnte gefahrlos hindurch schlüpfen. Doch dreißig Meter davor begannen sie Wächter wahllos um sich zu schießen. Das pfeifen der Kugeln durchbrach die Stille und wurden auf alles verdächtige abgefeuert. Bis auf acht Meter kam ich an das Tor heran, dann war ich hinter einem Mann, der ohne nachzusehen mit zwei Pistolen in den Händen zu seinen Seiten feuerte, obwohl von rechts eine drei Mann starke Patrouille kam, welche ebenfalls in seine Richtung das Feuer eröffnete. Ich glitt unter seinem Arm hindurch, schaffte es nicht nur durchs Tor, sondern auch über die Straße, wo ich einen schwer Bewaffneten Mann in schwarzer Uniform ansprach. Er drehte sich zu mir um, wollte gerade antworten, aber da flogen die nächsten Kugeln an uns vorbei. Ich huschte an ihm vorbei, während er zurück schoss. Vor mir war ein offener Schiffscontainer, dessen Ende an dem Dach eines weiteren Backsteingebäudes lehnte. Als ich den Container passierte veränderte sich etwas. Zuerst schien ich zu schweben, dann zu fliegen. Schnell und geschmeidig, verließ ich nun in einem Cockpit das Ende des Behälters und flog über eine Bucht an einer Steilküste, in der unzählige weitere Container und einige verrostete Frachtschiffe lagen. Das Flugzeug bog nach rechts ab, doch ich behielt die Szene im Auge und wünschte mir ich könnte alles durchsuchen. Es würde sich bestimmt etwas interessantes finden lassen. Doch der Rumpf drehte sich so weit, dass ich nur noch den Himmel und die oberen Felsen sehen konnte, also sah ich wieder nach vorne. Noch bevor ich es richtig realisieren konnte, schlug ich mit der Spitze voran in eine dicke Metallwand, durchdrang sie und wurde aus dem Flugzeug geschleudert. Mit dem Schwung aus dem fliegenden Gefährt landete ich in seltsamen Gängen, die mich an ein großes Raumschiff erinnerten. Mehrere abgesetzte Treppen führten weiter nach unten und damit weiter in den Kern des Raumschiffes. Ich folgte einer Frau und einem Mann. Wir waren mit Schusswaffen ausgerüstet, die ich nicht einordnen konnte, ebenso wenig wie ihre Kleidung. Alles war futuristisch, aber dennoch recht simpel gehalten. Der Mann rannte vor: „Kommt, es ist nicht mehr weit. Ich kann euch zeigen, wo ihr das Ziel findet.“ Ich traute ihm nicht. Abgesehen davon, dass ich auch die Frau nicht kannte, aber ihr vertraute ich aus irgendeinem Grund mehr. Wir stiegen eine längere Treppe hinab, die zu einer U-Kurve an einer unscheinbaren automatischen Tür vorbei führte. Die beiden verschwanden vor mir um die Ecke und als ich folgte, wurde ich plötzlich von hinten angegriffen. Die beiden anderen kämpften auch gegeneinander. Ich rammte blindlings meinen Gewehrkolben nach hinten und traf irgendwas metallisches. Mit einem Ruck konnte ich mich vom Angreifer lösen und ihn hinter mir zu Boden werfen. Als ich mich umdrehte sah ich etwas, was wie eine Frau in einem Anzug aus Plastik und Metall aussah. Fast wie ein Roboter, aber dafür zu menschlich. Oder ein Cyborg, aber dafür zu ansehnlich konstruiert. Sie wollte sich aufrichten, aber ich trat ihr gegen die Brust. Ihr Anzug war weiß gehalten mit roten Elementen, ebenso wie ihr Helm, durch den sie mich ansah. Dieser war allerdings mit einem bläulichen Glas versehen, gänzlich geschlossen und ihr Kopf war von einer hellblauen pixeligen Flüssigkeit umgeben. Ihr Gesichtsausdruck war trotzig und ich trat gegen das Glas. Beim ersten mal knackte es stark, beim zweiten mal splitterte es, zerbrach aber nicht. Ein herunterfahrendes elektrischen Geräusch ertönte und sie blieb liegen. Eine Frauenstimme ertönte durch das Handgemenge hinter mir: „Nein, verdammt.“ Die Frau unterlag dem Mann, der ihr seinen Gewehrkolben ins Gesicht schlug. Sie blieb reglos liegen und der Mann sah mich an. Hätte ich ihm doch vorher mehr vertraut. Eine faustgroße Kugel tauchte auf seiner Hüfthöhe auf und fiel zu Boden. Darüber schwebte ein Pfeil und darüber eine Zahl. 5. Er sah mich erschrocken an. 4. Ein Countdown. 3. Ich muss hier weg. 2. Ich sah mich kurz um. 1. Die Tür hinter mir war offen. Ich sprang rückwärts hindurch, das Metall schloss sich. Eine erschütternde Explosion ertönte und riss an der Wand. Kurz danach hörte ich etwas organisches von der anderen Seite gegen das Metall klatschen. Ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich wissen wollte, wie es gegenüber aussah. Aber das musste ich auch nicht, da ich mich jetzt in einer weitaus schlimmeren Version dessen wiederfand, was auf der anderen Seite war. Der Raum war klein und fast quadratisch. Vielleicht eine Seitenlänge von zweieinhalb Metern. In den Ecken und an den Wänden türmten sich Fleischberge auf, aus denen blanke weiße Knochen ragten. Etliche Fliegen schwirrten um die unerkennbaren Kadaver und eine Flüssigkeit aus Blut und Verwesung rann durch den Abfluss in der Mitte des Bodens. Glücklicherweise war kein Geruch vernehmbar, ansonsten hätte selbst ich mich diesmal übergeben. Mit gesenktem Kopf suchte ich den Boden nach einer Türschwelle oder einem Müllkanal ab, fand jedoch zuerst nichts. Bis sich nach einer Drehung auf einmal ein Durchbruch in einer Steinmauer zeigte. Oh nein, nicht schon wieder. Dieses Loch in genau dieser Mauer, war mir mehr als bekannt. Schlimmer noch. Ich wusste welche Möglichkeiten gleich auf mich zukommen würden. Die Mauer gehörte zur Abgrenzung eines kleinen Einkaufszentners, welches ungefähr die Größe eines zweistöckigen Galeria Kaufhofs hatte. Ich stand an der abgelegenen Ecke, die zwischen dem einsehbaren seitlichen Teil und dem hinteren Teil lag. Und was hatte ich nun vor mir? Untote. Zombies. Mir kam die Erkenntnis, dass ich hiervon schon öfter geträumt habe und es potentiell nur zwei Möglichkeiten gab. Entweder könnte ich 1. einfach so durchrennen und die Biester hätten keine Chance mich zu kriegen oder 2. ich würde gnadenlos überrannt und eingekesselt werden ohne Hoffnung auf Rettung. In diesem Moment fiel mir auf, dass die ersten nicht weit von mir entfernt waren. Sie kamen in einer Reihe auf mich zu und drangen hinter einem mannshohen Schutthaufen hervor, welcher hinter dem Zentrum lag. Ich konnte nur versuchen loszulaufen um heraus zu finden, welche Chance mir heute zuteil werden würde. Doch trotz meiner Geschwindigkeit wurde ich nach den ersten Schritten von einem bleichen angekratzten Arm festgehalten. Ein blasses Gesicht mit trüben blauen Augen, blutigem Mund und abgebrochenen Zähnen schrie mir entgegen. Zwar schaffte ich es mich los zu reißen, aber zwei weitere hatten sich um mich gestellt und mich umzingelt. Hektisch sah ich mich nach einer Lücke um und ich fand sie in Richtung eines weiteren Durchbruchs in einer Mauer, welche vor einem der Seiteneingänge des Einkaufszentrums stand. Mit viel Anstrengung konnte ich den Zombie zur Seite schieben und hielt auf das Loch zu. Doch ich sah zwei weitere Überlebende in das Gebäude laufen, kurz danach folgten ihnen ebenfalls Untote, aber diese waren schneller und sprangen auf allen vieren hinterher. Ich machte auf der Hacke kehrt. Entweder würde ich direkt in eine zweite Horde rennen oder meine zu den anderen beiden führen. Doch hinter mir war noch die Reihe an Verdammten mit der Gruppe, die mich eben umzingelt hatte. Zwischen ihnen und der Gebäudewand war genug Platz um vorbei zu laufen, also riskierte ich es. Ich schaffte es bis kurz vor den Schutthaufen, dann sprang eine Mutation sondergleichen mir entgegen. Wie ein Mensch, aber bewegte sich auf Händen und Füßen, gebleichte Haut, aber kein Kopf. Dafür auf dem Halsansatz bis zur Brust ein blutrot leuchtendes pulsierendes Geschwür. In der Hoffnung, es könne nichts sehen, nutzte ich einige Sätze um mir die Unebenheit des Haufens nutzbar zu machen. Das Biest holte aus und erwischte mich am rechten Fußgelenk. Zwar spürte ich, dass mich etwas traf, aber die Verletzung, die hätte entstehen müssen, blieb aus. Mit dem Druck am Fuß rannte ich weiter. Doch statt in den Hintereingang zu rennen, sprang ich in einen Bus, voll mit weiteren Überlebenden und verstärkt mit Stahlrohren. Die Maschine fuhr scheinbar ohne Fahrer los, direkt durch die Meute, welche mir soeben noch verfolgte. Die Schnauze des Fahrzeugs brach durch das Loch in der Mauer zum Eingang und preschte dann durch den selbigen. Im Gebäude selbst brannte Licht, im Grunde sah es so aus, als wenn eben erst Feierabend gemacht wurde. Doch wegen der Untoten herrschte ein wildes durcheinander. Einige Menschen rannten vor ihnen weg und einige der Zombies machten sich an den Schubladen eines Tresens zu schaffen, der wohl zu einer Bar gehörte und am Rande des Hauptweges ohne Abgrenzung stand. Ich brauchte einen Moment um die Information zu verarbeiten, dass sie ein gewisses Maß an Intelligenz verfügten. Das würde ihnen trotz ihrer langsamen Geschwindigkeit einen gefährlichen Vorteil verschaffen können. Als ich Metall scheppern hörte, drang ich direkt zur Meute und durchsuchte ebenfalls die Schubladen. Mir kam ein handelsübliches Küchenmesser in die Hand. Mein Lächeln hielt nur kurz an, denn das Monster neben mir hatte auch die Messer gefunden und führte eines in jeder Hand. Es kam zu einem Schlagabtausch, indem ich hauptsächlich damit beschäftigt war beide Klingen mit nur einem Messer abzuwehren. Für einige Momente gelang es mir auch, aber mein Blick war so weit festgefroren, dass ich nur anhand seiner Oberarmbewegungen und dem Druck erahnen konnte, wohin der nächste Schlag geführt werden sollte. Dieser traf auch und glitt über meinen halben Unterarm. Doch wieder passierte nichts. Es hätte mir mindestens die Haut abreißen müssen, stattdessen fühlte es sich so an, als hätte ein Windhauch mir die Haare durcheinander gebracht. Gänzlich unmerklich verschwand ich aus dem Kampf und ging über eine schmale Einkaufsstraße. Die Gebäude hatten starke asiatische Einflüsse und angesichts der ebenfalls asiatisch aussehenden Menschen, schätzte ich, dass ich auch wohl in dieser Umgebung sein musste. Um möglichst unauffällig zu bleiben ging ich normal weiter und sah mich um. Auf einem hohen schmalen umgedrehten Metalleimer saß ein junger Mann mit einer Papphalterung und sechs Kaffee in der einen Hand und in der anderen zwei Papiertüten, welche wahrscheinlich mit Brötchen gefüllt waren. Der Mann eines vorbeiziehenden Pärchens stellte ihm einen siebten Kaffee auf die anderen. Der junge Mann sah den Becher abwertend an und ließ ihn zu Boden fallen, als die beiden einige Schritte entfernt waren. Mir fiel eine Seitenstraße auf, der ich folgen wollte. Bevor ich nicht wusste wo ich war, wollte ich vorerst etwas durchatmen. Hinter den Häusern erstreckte sich ein kleiner Platz, in dessen Mitte ein dunkles kleines Kloster stand, welches kleiner war als ein Einfamilienhaus. Es überraschte mich zwischen japanischen Säulen und chinesischen Statuen europäische Architektur zu sehen. Ich ging rechts um das Kloster herum, wobei mir in der hinteren rechten Ecke des Platzes ein Schaufenster mit Uniformen auffiel. Beim näheren Betrachten gab es keinen Zweifel, dass hier Ausstellungsstücke aus dem zweiten Weltkrieg präsentiert wurden. Ebenfalls wieder europäisch, aber auch amerikanisch und das wunderte mich irgendwie am meisten. Zwischen drei Puppen, einem olivfarbenen Motorrad und einigen Medaillen waren einige kleine Infotafeln aufgestellt worden, denen ich aber keine Beachtung schenkte. Ich folgte den Fenstern. Nach einigen Metern stand die Ausstellung auf der Straße und fast unmerklich veränderte sich der gesamte Platz. Als ich die letzten Stücke in einer Ecke betrachtete und mich umdrehte war von den Gebäuden nichts mehr zu sehen. Stattdessen war es frühe Nacht geworden und ich stand an einem Wendekreis vor dem Vorgarten einer dreistöckigen Villa. Vor mir hatten drei Reihen mit jeweils sechs Soldaten Haltung angenommen. Links vor mir und damit knapp hinter den Männern war ein Busch mit breiten Blättern und ein zerfallener kleiner Schuppen. Mir fiel der abgestorbene Baum in der Mitte des Wendekreises auf, bevor ich sprach. „Männer! Heute haben wir erfolgreich unser erstes Dorf eingenommen.“ Die Männer schwiegen. Ein Geländewagen der Infanterie drehte am Platz, die Zelte dahinter bewegten sich im leichten Wind. Und sonst war alles komplett still. „Aber der Feind hat sich ebenfalls eines unter den Nagel gerissen. Ich denke ich muss euch nicht sagen, dass wir vor haben uns so viele wie möglich anzueignen, damit wir weitermachen können.“ Die Gruppe schwieg. Unter ihnen erkannte ich in der ersten Reihe Stiles und Aiello. Stiles hatte immer eine graue Kamera dabei und trug eine auffällig runde Brille. Aiello hatte pechschwarze Haare und ein markantes Gesicht. Ich stellte mich vor den Busch und zog eine Streichholzpackung aus der Tasche. Ich sortierte ein abgebranntes Stück Holz aus und nahm ein neues Streichholz. Als ich es anzündete brannte es gänzlich, doch das Feuer verbrannte mir nicht die Finger, es strahlte nicht einmal Wärme aus. Während mich das Licht in seinen Bann zog, sprach ich deutlich: „Und ab morgen befreien wir Rom!“ Damit schnippte ich das Streichholz in den Busch. Es landete auf einigen Blättern und das Feuer wich einer kleinen Glut. Doch wie in Benzin getränkt fing der Busch Feuer und brannte lichterloh. Die Scheune tat es ihm kurz danach gleich und erhellte den ganzen Platz. Nach wenigen Sekunden erstickte das Feuer vom Busch augenblicklich, direkt danach auch der Schuppen. Im Augenwinkel sah ich Stiles grinsen. Meinen Männern stellte ich fast flüsternd nur eine Frage: „Sir, ja Sir?“ „Sir, ja Sir!“
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bibliotekbibliothek · 5 years ago
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Fröken Julie - Vorwort
Strindberg, August 1888. In: August Strindberg Werke in zeitlicher Folge. Fünfter Band 1887-1888. hrsg. Wolfgang Butt. Insel Verlag.
Infragestellen von Theaternormen - für die Realität!
759 Theater als Bibel für die, die nicht lesen können Gedanken der Zeit werden auf der Bühne formuliert, für jeden verständlich dafür muss man die Illusion akzeptieren zu Strindbergs Zeit nahm er ein Verfall der bestehenden Illusion wahr 760 auf der Bühne sollen soziale Probleme gezeigt werden Theater soll Mitgefühl erzeugen 761 Auf der Bühne soll etwas erfahren und erlebt werden Theater muss daher vielschichtig werden und nicht einseitig, so wie Ereignisse im Leben, mit vielen Motiven (neue Herangehensweise!) 762 Mannigfaltigkeit der Motive und Psychologie der Charaktere als etwas modernes, neues  763 Die einfache Darstellung von menschlichen Charakteren muss abgelehnt werden --> moderne Charaktere sind notwendig  764 “Meine Seelen (Charaktere) sind Konglomerate vergangener Kulturstufen und bestehender, Brocken aus Büchern und Zeitungen, Stücke von Menschen, abgerissene Fetzen von Sonntagskleidern, die zu Lumpen geworden sind, ganz, wie die Seele zusammengeflickt ist” 765 Jeden einzelnen sozialen Schichten sind bestimmte Charaktereigenschaften angeboren und werden vererbt, Ehrgefühl der höheren Klassen “Das Harakiri des Adeligen, das innere Gewissensgesetz” 766 Figuren in Fröken Julie können ihre Klassen zu wechseln, bleiben aber im Inneren immer noch ihrer eigentliche Klasse zugeschrieben 767  Nebenfiguren werden einseitig gezeigt, z.B. nur durch ihren Beruf In Strindbergs Drama “arbeiten die Gehirne unregelmäßig, wie sie es in der Wirklichkeit tun […] darum irrt auch der Dialog umher” Strindberg ist der Meinung, dass diese Psychologisierung vom Theater, das ist was das Publikum der Zeit interessiert 769 Zwischenakte werden gestrichen, um die Illusionsfähigkeit nicht zu stören Das Publikum soll das komplette Drama über in der Illusion leben Der Schauspieler wird zur selbständigen Arbeit ermutigt --> Realität der Figuren schaffen 770 Monologe werden nicht mehr ausformuliert, der Schauspieler soll den Charakter der Figur füllen 771 Das Bühnenbild soll die Realität abbilden 772 Die Beleuchtung soll für die Schauspieler ausgerichtet werden (Seitenlicht) --> neue Herangehensweise an die Arbeit mit Technik und dem Menschen, der Schauspieler nicht mehr nur als Darsteller eines Charakters, sondern als Abbild einer realen Figur  773 “Ich habe ein Versuch gemacht! Ist er mißglückt, so ist Zeit genug, den Versuch zu wiederholen”
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thebesterblog · 5 years ago
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"E-Dog" - Erick A. Lindgren
“E-Dog” – Erick A. Lindgren
Erick Lindgren bringt seinen natürlichen Wettbewerbscharakter vom Sport in der High School bis zum Pokern an den besten Tischen ein. Lindgren wurde am 11. August 1976 geboren und wuchs in der kleinen Bergstadt Burney in Kalifornien auf. Er war ein hervorragender Basketball- und Fußballspieler. Er war der All-League-Quarterback und MVP seiner Basketball Liga.
Lindgren besuchte das Butte Junior…
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